Mein Name ist Lucy Freitag. Ich bin Schülerin des Gymnasiums Damme und mittlerweile 15 Jahre alt. Ich hatte dieses Jahr das besondere Erlebnis, an einer Forschungsexpedition mit Meeressäugern auf den Azoren teilnehmen zu dürfen. Diese Expedition für Jugendliche wird jedes Jahr von Master-Mint angeboten. Ich hatte das große Glück, dass meine Reise von verschiedenen Stiftungen, Vereinen, Unternehmen und anderen Leuten gesponsert wurde. Nach vielen Vorbereitungen, ging es dann am 6.Mai für mich nach Heidelberg, da sich unser Expeditionsteam dort in der IJM Geschäftsstelle getroffen hat, bevor es am nächsten Morgen zum Frankfurter Flughafen ging. In Heidelberg angekommen, haben wir uns alle kennengelernt und unsere Expeditionsaufgaben besprochen. Nach einer kurzen Nachtruhe ging es dann zum Flughafen, von dem wir über Lissabon auf die Azoren Insel Horta geflogen sind. Von dort aus ging es dann mit einer Fähre zu der Nachbarinsel Pico. Am Abend ist unser 13-köpfiges Expeditionsteam mit unserem Betreuer dann nach langer Reise im Hotel angekommen, welches direkt am Hafen liegt. Zusammen sind wir dann noch Essen gegangen und dann ging es für alle ins Bett, da am nächsten Tag schon ganz viel Programm auf dem Plan stand. Es ging nämlich das erste Mal zum Whale-Watching raus auf den Atlantik. Schon bei unserer ersten Tour haben wir bereits 3 mal einen Blauwal gesehen. Dies war sehr erstaunlich- der Blauwal ist das größte Tier unserer Erde. Daraufhin folgten in den nächsten Tagen noch 5 weitere Ausfahrten. Jedes Mal haben wir etwas entdeckt. Viele Delfine und verschiedene Arten waren dabei, Pottwale sogar mit Kälbern und ein Blauwal ist uns auch noch einmal begegnet. Neben unseren Whale-Watching Touren haben wir noch die Insel erkundet. Wir sind an den Klippen entlanggelaufen, sind auf den Vulkan Pico hinaufgefahren, haben eine Vulkanhöhle uns angeschaut und viele weitere spannende Dinge erlebt. Außerdem haben wir jeden Abend an einer Präsentation gearbeitet, die dann am letzten Abend fertiggestellt wurde. Die Woche verging wie im Flug und ich habe sehr viel gelernt, erlebt und neue Freunde kennengelernt. Von unserer Insel sind wir dann über Lissabon zurück nach Deutschland geflogen und da ging dann jeder wieder seine eigenen Wege.
Ich möchte mich bei der Stiftung Rückenwind, dem VDST, dem Tauchsport-Landesverband-Niedersachsen, bei C. Wlecke-Energie, bei der Physiotherapie Gering, bei den Arbeitskollegen meines Vaters sowie bei meiner Familie für die Unterstützung meiner Expedition bedanken.