3.000 Euro für das Caritas Sozialwerk Damme

Stiftung „Rückenwind“ unterstützt in Not geratene Familien zur Weihnachtszeit

Ob Scheidung, Trennung, plötzliche Arbeitslosigkeit oder unerwartete Krankheit – in Not geratene Familien gibt es viele – auch in der Südkreismetropole Damme. „Unter der Trennung und Scheidung der Eltern leiden insbesondere die Kinder und Jugendlichen dann am meisten“, weiß Diplom-Sozialarbeiterin Elisabeth Vodde-Börgerding vom Caritas-Sozialwerk St. Elisabeth in Damme. „Im Falle einer Trennung muss es manchmal dann ganz schnell gehen – ob eine neue Wohnung oder Ausstattungen, wie Waschmaschine oder Küche für den täglichen Bedarf“, erklärt auch ihr Kollege Claus Emke. Der Diplom-Sozialarbeiter ist insbesondere in der Sozialen Schuldnerberatung des Caritas Sozialwerkes St. Elisabeth in Damme tätig. „Muss das Leben wieder neu gestaltet werden, fließen die dafür lebensnotwendigen finanziellen Mittel oft nicht sofort!“, weiß Emke aus langjähriger Erfahrung. Das Caritas Sozialwerk St. Elisabeth hilft hier dann „unbürokratisch, schnell und ohne langwierige Anträge“, so Vodde-Börgerding, die insbesondere die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe der Caritas koordiniert und erwachsene Zuwanderer in Fragen der Migration und Integration berät. Die „Rückenwind – Stiftung für Kinder und Jugendliche in Damme“ spendet jetzt 3000 Euro für die Arbeit und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen des Caritas Sozialwerkes St. Elisabeth. Der Vorsitzende der Stiftung „Rückenwind“ Peter Meyer-Hülsmann überreicht zusammen mit Christine Lahmann, staatlich anerkannte Erzieherin im St. Viktor-Kindergarten sowie Mitglied im Beirat der Stiftung „Rückenwind“, einen symbolischen Scheck sowie natürlich auch das Geld. Damit möchte die Stiftung insbesondere in der aktuellen Situation ein Zeichen setzen und „Kindern und Jugendlichen trotz ihrer familiären Situation doch noch ein schönes Weihnachtsfest ermöglichen“, erläutert der Stiftungsvorsitzende. „Es ist ganz wichtig, dass Kinder und Jugendliche auch in schwieriger Zeit Hoffnung und Unterstützung und damit eine gesicherte Zukunft erfahren!“, so Meyer-Hülsmann. „Mit dieser Unterstützung können wir Kindern und Jugendlichen trotz ihrer angespannten familiären Situation auch noch ein schönes Weihnachtsfest bereiten!“ freuen sich die Diplom-Sozialarbeiter Vodde-Börgerding und Emke unisono. „Insbesondere in der Weihnachtszeit sind die Nachfragen bei uns sehr hoch!“, weiß Vodde-Börgerding aus ihrer jahrzehntelangen Erfahrung. „Eltern haben schließlich auch enormen Druck, ihren Kindern doch noch zu Weihnachten etwas bieten und schenken zu können!“, so Vodde-Börgerding, die auch die Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde St. Viktor in diesem Zusammenhang ausdrücklich lobt. „Jeder kann sich bei uns mit seinen Nöten und Sorgen melden – ohne Hemmschwelle!“, erklärt Emke ausdrücklich als Appell gerade in der anstehenden Advents- und Weihnachtszeit. „Wir finden bestimmt einen Ansprechpartner und auch eine Lösung!“ Im „Haus der Caritas“ am Kirchplatz 18 in unmittelbarer Nähe zum St. Viktor-Dom und dem Pfarrheim gibt es schließlich jede Menge Unterstützungsangebote für die Bewohner der Stadt Damme. Von montags bis donnerstags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr ist auch immer ein Ansprechpartner vor Ort. Telefonisch ist die Beratungsstelle unter der Rufnummer 05491 / 905555-0 zu erreichen. Das Caritas Sozialwerk St. Elisabeth möchte „mit Herz und Hand an ihrer Seite“ sein und bei Sorgen, Kummer, Trauer, Schulsorgen, Erziehungsproblemen oder Trennungssorgen helfen. Es gibt die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, die Teilhabeberatung für Menschen mit Behinderungen, die Integrations- und Migrationsberatung sowohl für erwachsene als auch jugendliche Zuwanderer, die soziale Betreuung von Ausländern und die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe sowie allgemeine Sozialberatung und soziale Schuldnerberatung. Außerdem arbeitet das Caritas Sozialwerk mit dem Andreaswerk in ambulanter Wohnassistenz und im familienunterstützenden Dienst zusammen. Auch die katholische Pfarrgemeinde St. Viktor kooperiert mit dem „Haus der Caritas“ in der Altenbegegnung. Ferner könne die Suchtberatungsstelle des Sozialdienstes Katholischer Männer (SKM) in Anspruch genommen werden.

Bild und Text: Jan Röttgers